Traun


August 2016. Ein preiswertes Quartier in der Region zu finden war nicht einfach. Nach längerem Suchen landeten wir in St. Wolfgang, in einem einfachen, preiswerten Quartier, im Christlichen Gästehaus „grüne Au“. Die Abende bummelten wir durch das geschichtsträchtige St. Wolfgang. Nach 2 wunderschönen Paddeltagen bestiegen wir noch den Hausberg und genossen die wunderbare Aussicht auf den Wolfgangsee.

1. Tag: Laufen – Ebensee am Traunsee:
ca.21 km, WW1, paddeln wir bei hohem Wasserstand und können alle Wehre befahren, sonst wäre treideln angesagt. Viele Steine sind überspült, der Fluss treibt uns flott voran.
Einstieg: In Laufen. Wir booten bei der Brücke, links unterhalb dem Wehr ein. Der Bahnhof befindet sich direkt neben dem Fluss.
Nach 4 Km, kommt eine Eisenbahnbrücke, dahinter ein Steinwurfwehr. Bei Niedrigwasser eventuell treideln erforderlich, sonst befahrbar.
Nach 1 km durchfahren wir, an einer malerischen Promenade entlang, Bad Ischl. Bei Niedrigwasser Vorsicht auf alte Pilotenstümpfe.
Im Lauf der weiteren Strecke passieren wir 4 Sohlrampen die wir bei diesem hohen Pegel alle befahren. Besonders bei den letzten beiden stechen wir in beachtliche Löcher, wobei uns viel Wasser ins Boot schwappt. Wir haben kaum Zeit bis zum nächsten Wehr, das Wasser aus dem Boot zu schöpfen. Dennoch kommen wir unbeschadet ans Ziel.
Ausstieg: An der Brücke im Ortsgebiet von Ebensee, Bahnhofstraße landen wir unter der Brücke (wenig Platz) an. Der Bahnhof befindet sich am rechten Ufer.
Transfer: ist auch mit der Eisenbahn gut zu bewältigen.

2. Tag: Kraftwerk Traunfall – Stadel Paura:
10 Km über WW 1. Für den Einstieg und einmal Umtragen ist ein Bootswagen vorteilhaft.
Zunächst besichtigen wir auf der rechten Seite des Flusses den imposanten Traunfall. Es lohnt sich, dieses Naturschauspiel zu besichtigen.
Einstieg: Dazu müssen wir auf die rechte Flussseite fahren und am Kraftwerk Traunfall einen steilen Weg bis zum Fluss gehen. Über eine Leiter steigen wir eine Mauer hinunter und booten unterhalb einer steilen Böschung ein.
Es folgt eine sehr schöne und ursprüngliche Flussstrecke. Fast völlig abgeschieden von der Zivilisation durchfließt die Traun eine einsame Waldschlucht, welche über weite Strecken nur zu Fuß erreicht werden kann.
Nach 4 km erreichen wir das unfahrbare Wehr Kemating. Zum Umtragen müssen wir rechts anlanden und einige 100m gehen. Es geht weiter auf der sehr schönen und einsamen Flussstrecke.
Nach 5 km erreichen wir eine Insel mit Flussteilung. Der linke Arm ist nicht befahrbar. Rechts erreichen wir kurz darauf das Wehr von Stadel Paura. Wir landen an der linken Seite an, um die Bootsrutschen zu besichtigen. Über die geht es munter zu den letzten paar hundert Metern.
Auf der rechten Seite landen wir an und haben das Ziel erreicht.

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